REALISIERTE PROJEKTE
Auswahl
Katholische Kirche Felix + Regula, Thalwil





2019 – 2023 | Thalwil ZH
Bauherrschaft: Katholische Kirchgemeinschaft Thalwil
Planer: Miroslav Šik / PROF ETH, Zürich | Toni Schnellmann dipl. Architekt ETH SIA, Galgenen SZ
Die Kirche St. Felix und Regula ist die römisch-katholische Pfarrkirche von Thalwil im Bezirk Horgen. Knapp vor dem 20. Jahrhundert erbaut, fand die letzte umfassende Innenrenovation der Kirche 1982 statt.
mosersidler, als Teil des Planerteams gewann 2019 den Wettbewerb zur Instandsetzung. Das Lichtkonzept sieht den Einsatz von speziell angefertigten Pendelleuchten vor. Der Geometrie der Architektur folgend erhellen 6 Pendelleuchten das Kirchenschiff. Diese können verschiedene Lichtstimmungen erzeugen. Durch die diffusen, akustisch aktiven
Glaselemente tritt raumfüllendes Licht. Unterschiedliche Schaltungen des oberen, mittleren und untersten Segmentes ermöglichen eine Vielzahl von Schaltungen mit den entsprechenden Raumstimmungen. Die einzelnen Gruppen sind regulierbar. Die zurückversetzt angeordneten, eingesetzten richtbaren Strahler erzeugen das nötige direkte Nutzlicht in den Bänken.
Dieselben Akustikelemente kommen auch bei den Fenstern zum Einsatz. Der innere Fensterteil wird mit diesen Elementen ausgefüllt. Der Rand, mit den farbigen Glasteilen bleibt frei und sichtbar. In dieser Fuge spielt ein ganz schwaches und feines Licht, das die Farben des Glases nachts zum schimmern bringt und die Geometrie der Akustikgläser dezent erscheinen lässt.
Bilder: mosersidler.
Landesbibliothek Glarus




2019 – 2023 | Glarus GL
Bauherrschaft: Kanton Glarus, Departement Bau und Umwelt – Abteilung Hochbau
Farbkonzept: Fontana & Fontana AG, Rapperswil-Jona
Bauleitung: Rhyner Baumanagement AG, Schwändi
Elektroplanung: Nay Engineering AG, Netstal
Die Beleuchtung der Landesbibliothek Glarus entspracht nur noch teilweise dem Zustand aus dem Bezug im Jahre 1993. Die Leuchten waren mehrheitlich mit Fluoreszenz-Leuchtmitteln bestückt, welche von der Ausphasung betroffen sind. Weiter wirkte die Beleuchtung durch die Anpassungen im Laufe der Zeit uneinheitlich. Deshalb wurde die Erstellung eines neuen Lichtkonzeptes mit einheitlichen Leuchten in LED-Technik als sinnvoll erachtet. Zusätzlich zum neuen Lichtkonzept wurde ein eigens dafür geschaffenes Farbkonzept umgesetzt, welches mit dem Licht harmonisch interagiert.
Bilder: mosersidler.
Erweiterung Schulanlage Mettmenstetten














2017 – 2022 | Mettmenstetten, ZH
Bauherrschaft: Gemeinde Mettmenstetten | Primarschule Mettmenstetten | Sekundarkreisschule Knonau-Maschwanden-Mettmenstetten
Architektur: Esch Sintzel GmbH Architekten ETH BSA SIA, Zürich
Elektroplanung: Gutknecht Elektroplanung AG, Au ZH
Baumanagement: BGS Architekten GmbH, Zürich
Mit der Erweiterung der Schulanlage soll einerseits der öffentliche Charakter gestärkt werden, andererseits wird auch baulich erheblich verdichtet. Das Bild des Dorfschulhauses wurde weit hinter sich gelassen und nähert sich stattdessen immer mehr einem Allen zugänglichen ‚Bildungscampus’ in parkartiger Umgebung an. Für die Schul und Betreuungsräume konnte mit der organisch geformten, runden Pendelleuchte eine Leuchte gefunden werden, die in allen unterschiedlichen Raumformen angewendet werden kann. Diese Leuchte unterstreicht die warme Atmosphäre der Holzbauten. Die vielfältigen Räume im Eingangsbereich der Dreifachturnhalle werden mit Aufbau-Downlight beleuchtet, die als Aussenleuchten auch im Vordachbereich Verwendung finden.
Für die Bibliothek und die öffentlicheren Nutzungen sorgen Lichtringe für eine angemessene Beleuchtung.
Bilder: Georg Aerni | mosersidler.
Wohnsiedlung Vogelsang








2015 – 2021 | Winterthur
Bauherrschaft: GWG Gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft Winterthur
Planer: Knapkiewicz & Fickert AG, Dipl. Architekten ETH BSA SIA, Zürich | GMS Partner AG, Zürich | Tremp Landschaftsarchitekten, Zürich
Das Beleuchtungskonzept für die Überbauung Vogelsang ist so vielfältig wie die öffentlichen Räume in dieser Siedlung. Die Strassenbeleuchtung der unteren Vogelsangstrasse wird (mit dem kleineren Leuchtentyp) aufgenommen und führt über die öffentliche Aussentreppe in die höher liegenden Innenhöfe. Die Lichtverteilkurven sind gemäss den spezifischen Bedürfnissen ausgewählt und eingesetzt worden. Die öffentlichen Durchgänge zwischen den Höfen und die daran angrenzenden Waschküchen sind mit grossen runden Leuchten erhellt. Für die Aussenbeleuchtung wurde zudem ein ausgefeiltes Steuerungskonzept erarbeitet und umgesetzt (DALI KNX). In den Wohnhäusern sind Linienleuchten parallel zu den Treppenläufen angeordnet. Einbaudownlights erhellen die Eingänge und die erweiterten Treppenhaus-Räume. Die Steuerung erfolgt hier mehrheitlich über Bewegungsmelder.
Bilder: Daniel Kasel | mosersidler.
Alterszentrum Mathysweg













2014 – 2022 | Zürich
Bauherrschaft: Amt für Hochbauten der Stadt Zürich
Planer: Allemann Bauer Eigenmann Architekten AG, Zürich | GMS Partner AG, Bauleitung, Zürich | Nay Engineering AG, Elektroplanung, Wohlen | EBP Schweiz AG, Gebäudeautoatisation, Zürich
Die Setzungen des Kunstlichtes beruhen auf einer Analyse der architektonischen und räumlichen Gegebenheiten. Im Erdgeschoss sind grosse zusammenhängende Räume vorhanden, während in den Obergeschossen die Umgänge um die Lichthöfe zentral sind. Ein System von runden Aufbauleuchten in verschiedenen Grössen bildet die Hauptmassnahme. In den öffentlicheren Bereichen sind es rein direktstrahlende Aufbauleuchten, in den Aufenthaltsbereichen und den Korridoren haben die Leuchten seitlich eine lichtaktive Stoffverkleidung. Als Kombination in einer Dreiergruppe, werden die Aufbauleuchten zu einem Pendel im Erdgeschoss und im Lichthof Nord, während das Thema als Kandelaber in umgekehrter und leicht abgewandelter Form im Lichthof Süd eingesetzt wird.
Bilder: Damian Poffet | mosersidler.
Inselspital Bern Zwischenbau (Theodor-Kocher-Haus)





2019 – 2020 | Bern
Bauherrschaft: Inselspital, Universitätsspital Bern
Planer: Schneider & Schneider Architekten ETH BSA SIA AG, Zürich | b+p baurealisation ag, Bern | HEFTI. HESS. MARTIGNONI. AG, Aarau
Der so genannte «Zwischenbau» beherbergt Behandlungs- und Untersuchungsräume mit Wartezimmern sowie Technikräume des Tumorzentrums. Im Geschoss B ist eine weitere Velostation entstanden. Die Beleuchtung folgt den Prinzipien, die für das Theodor-Kocher-Haus entwickelt wurden.
In der unterirdischen Velostation haben wir mit Lichtbändern einen neuen Horizont geschaffen, welcher die dahinterliegende, schwarz gestrichene Decke samt den Installationen im Nichts verschwinden lässt.
Bilder: mosersidler.